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Großer-Schweizer-Sennenhund-Rassetreffen - -2. Rassetreffen vom 06-07.06.09
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Dieses Jahr trafen sich schon fast doppelt so viele Sennenhundfamilien mit ihren Großen Schweizern in der Akademie Schmöckwitz zum jährlichen Erfahrungsaustausch, um Spaß miteinander zu haben und zum genießen von Wald und Flur.
In diesem Jahr war leider das Wetter nicht ganz so sommerlich, wie gedacht, aber es hielt sich wacker. Einige hatten im Hotel und auf dem Campingplatz Übernachtung gefunden.
23 Große Schweizer Sennenhunde und ein Riesenschnauzer machten Schmöckwitz unsicher. Es trafen sich Wurfgeschwister, Mutterhündin und Tochter-Sohn und andere entfernt und Nahverwandte.
( 1.li u. 2. Töchter 3. Sohn 10 Monate alt von Nr.5. Die 4. ist die Tante und die 6. ist die Tochter von Nr. 4)
Linien waren gut zu erkennen, man hätte einen Schönheitswettbewerb starten können. Es gab welche mit und welche ohne Papiere und alle neugierig und freundlich vereint.
Bei so vielen schöner rassetypischer Großen Schweizer Sennenhunden muss doch etwas über das Aussehen der Hunde gesagt werden. : Alle GSS zeigten eine sehr symetrische Zeichnung, besonders die Rüden zeigten auch schönes tiefschwarzes Fell und einer hatte auch ein langes untypisches Fell vom Vetter Berner geerbt. Er war der einzige Langhaar in seinen Wurf gewesen, wie man sagte. Die meisten Rüden waren von schöner Größe um die 70 cm und kräftigen Knochenbau und ausgeglichenem Wesen. Das Braun war bei allen satt und klar abgesetzt, viele zeigten ein schweizer Kreuz als Brustfleck und waren wenig pigmentiert. Alle hatten eine schöne Blesse, dunkle Augen und einen ausgeprägten markanten Kopf. Einer der Rüden war auch vom sehr kräftigen Schlag, aber dennoch mit super Temperament und Ausdauer. Die Hündinnen typisch weiblich im Typ bis typisch zickig im Wesen und dennoch ausgeglichen harmonisch im Rudel, WR so um die 67cm , aber fast alle genauso kräftig, wie die Rüden. Zeichnung war bei allen symetrisch standartgerecht, manch eine hatte allerdings etwas mehr braune Unterwolle oder war im Fellwechsel. Keiner der Hunde hatte eine unterbrochene Weisszeichnung, Stiefel oder sonstige Fehler, nur 4 Hunde hatten leichtes weiss über die Lefze an je einer Seite. Drei Hunde waren noch unter einem Jahr, auch zwei Welpen dabei, die schon sehr gute Entwicklung zeigten. Nur zwei Hündinnen und 3 Rüden waren etwas schmal im Knochenbau, aber noch innerhalb des Standarts. Bei so vielen Schönheiten kam jeder ins schwärmen für die Rasse. Alle waren beim gemeinsamen Spaziergang am See und Spaßwettbewerb frei von der Leine, tobten durch das Unterholz und miteinander durch den Wald.
Auch wenn sich die meisten Hunde vorher noch nie gesehen hatten, so gab es nur kleine Rangeleien und nichts schlimmeres. Große Schweizer wissen einfach, was sie voneinander zu halten haben und benehmen sich im Rudel. Einige kannten sich schon und rannten um die Wette, aber immer um uns Menschen herum. Die Rangordnung wurde schnell aus gemacht. Alle verhielten sich so, wie man es von einen Großen Schweizer erwartet. So bildeten sich auch schnell Freundschaften unter den Hunden und manche mieden sich einfach. Alle zeigten ein gesundes Sozialverhalten, dass man entspannt und angenehm durch den Wald gehen konnte und sich getrost unterhalten. Ab und zu machten wir Stopp an seichte Wasserstellen, wo die Hunde gern soffen.
Selbst bei Begegnungen mit andenen Hunden oder Leuten waren alle im Rudel soverän und schnell abrufbar. Manch ein Teilnehmer schien schon etwas verwundert, über das harmonische Rudelverhalten bei diesem Treffen. Am Wasser zeigten sich die Großen typischer Weise wasserscheu und nur bis zum Bauch planschend. Außer eine Hündin schwamm freudig durch das Wasser. Beim Wettbewerb waren alle mit Feuer und Eifer dabei und auch die Kinder hatten ihren Spaß bei dem Geschicklichkeits- und Gehorsamsspielen mit den Hunden. Nicht jeder Hund traute sich durch den Tunnel, da er es noch nie gemacht hatte, aber die Vorsicht und langes Beobachten neuer Dinge und Situationen ist ja typisch für unsere GSS. Dafür holte der eine oder andere Punkte beim Würstchenspiel oder Eierlauf, Tempolauf wieder auf. Es zeigte sich auch, das man gerade mit den Hunden wenn sie noch unter einem Jahr sind, viel zeigen sollte, was ihnen einmal begegenen könnte oder was sie einmal ausgewachsen tun sollen, um so einfacher ist die Erziehung eines GSS. Am Ende waren alle wieder fast gleich auf in den Punkten.
Zum Mittag fanden wir uns wieder in der Akademie ein. Und Mensch und Hund genossen die Aussicht, den Platz vor der Akademie im Garten neben einer schönen gewaltigen Trauerbuche. Es gab auch einen Vortrag über die Geschichte des Großen Schweizers, dessen Vorfahren schon bei den ersten Siedlern im Schweizer Raum zu finden sind.
Auch konnte wieder angespannt werden. Saccocard und Pritschenwagen, verschiedene Zuggeschirrtypen standen zur Verfügung.
Da zeigte sich auch wieder , wie schnell der Schweizer weiß, was er mit einen Wagen zu machen hat, wenn man ihn richtig, gefühlvoll und mit der richtigen Ausrüstung anleitet. Ein kleiner Welpe sprang dann einfach auch ins Geschirr und wollte wie die Großen angespannt werden. Er hielt auch richtig still und allen freute es. Dann sprang er wieder zum spielen über die Wiese. So lernt der GSS am einfachsten. Die Siegerehrung mit einer Urkunde und einen Andenken für jeden Teilnehmer fand anschließend statt. Am Abend waren dann die meisten Hunde auch schon schön müde.
Am Sonntag dann ging es aber wieder frisch und munter rund um den See mit der lustigen Hundemeute und einige Hunde waren nun auch schon mutiger im Wasser unterwegs. Die Hunde genossen sichtlich das Toben und spazieren in der Meute. Mittag gingen wir diesmal lieber in die Akademie - Gastsätte im Hotel-, da es nun doch regnete. Ein reger Austausch über Gesundheitsfragen und Erziehung brachte noch jedem Wissenswertes. Adressen wurden ausgetauscht. Ja und nach dem Mittag war uns das Wetter wieder holt und so lernte der eine oder andere noch einen Wagen zu ziehen. Es ist schon ein schönes Bild, eine so große harmonische Meute von Großen Schweizer Sennenhunden zu sehen und zu erleben. Nun ist das schöne Wochenende vorbei und mir bleibt Dank zu sagen an allen Teilnehmern für die nette Atmosphäre. So freuen wir uns schon auf das nächste Jahr und laden alle Großen Schweizer Sennenhund - Freunde herzlich ein. Von diesem Jahr wollen alle wieder kommen und dann soll auch das Wetter wieder trockner und wärmer sein!
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